Wenn Bundeskanzler Olaf Scholz am 24. Februar nach Indien aufbricht, begleiten ihn neben einer Wirtschaftsdelegation auch die Hoffnungen auf verbesserte Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und dem Subkontinent.
"Deutschland ist wie kaum ein anderes Land auf außenwirtschaftlichen Erfolg angewiesen", kommentiert Volker Treier, Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), den Besuch. "Die aktuellen weltwirtschaftlichen Entkopplungstendenzen unterminieren den Zugang deutscher Unternehmen in vielen Weltregionen."
Indien als bevölkerungsreichster Subkontinent sei "auch wirtschaftlich ein Riese", so Treier. Dessen Potenzial spiegele sich in den bilateralen deutsch-indischen Wirtschaftsbeziehungen bislang noch viel zu wenig wider.
Auf der Wunschliste: Marktzugang und Investitionsschutz
"Die Reise des Bundeskanzlers mit Wirtschaftsdelegation könnte zu keiner besseren Zeit erfolgen als jetzt", lobt der DIHK-Außenwirtschaftschef. "Neben einem besseren Zugang deutscher Unternehmen zu den gigantischen Infrastrukturvorhaben der indischen Regierung sollte es bei der Reise vor allem um bessere Marktzugänge und einem höheren Investitionsschutz für deutsche und europäische Unternehmen gehen."
Treier zeigt sich optimistisch: "Diese Gespräche können als wichtige Grundlage für die weiteren Konsultationen im Rahmen des anzustrebenden EU-Indien-Freihandelsabkommens dienen. Ein solches Abkommen ist für die deutsche Exportwirtschaft von hoher Dringlichkeit und höchster Relevanz."
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Katharina WittkeReferatsleiterin Süd- und Südostasien, Pazifik
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