"Eine attraktive Berufliche Bildung erweist sich gerade in Corona-Zeiten als Stabilitätsanker und wird auch nach dem Überwinden der Pandemie für praktisch qualifizierte Fach- und Führungskräfte sorgen", so der DIHK-Präsident zum politischen Startschuss für die "Osnabrücker Erklärung". "Diese sind unverzichtbar für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen."
Europaweit eine Dachmarke für die höherqualifizierende Berufsbildung erarbeiten
Deshalb sei auch die europaweit angestrebte Entwicklung einer Dachmarke "Höhere Berufsbildung" in den nationalen Bildungssystemen wichtig. Sie solle die Gleichwertigkeit zu hochschulischen Abschlüssen unterstreichen und könne damit noch mehr junge Menschen für einen Qualifizierungsweg in der Beruflichen Bildung begeistern. "In Deutschland wird diese Marke bereits mit den neuen Abschlussbezeichnungen 'Bachelor Professional' und 'Master Professional' unterlegt", berichtet Schweitzer.
Digitale Kompetenzen unverzichtbar
Auch der Erwerb digitaler Kompetenzen in Schule, Berufsschule sowie Aus- und Weiterbildung ist nach Einschätzung des DIHK-Präsidenten unverzichtbar für die Sicherung der betrieblichen Fachkräfte, "wie die Corona-Krise deutlich zeigt".
Die IHK-Organisation wird sich mit ihrer Expertise und guten Beispielen aktiv in die praktische und politische Umsetzung der "Osnabrücker Erklärung" einbringen.