Wenn sich die EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag, 9. Februar, in Brüssel treffen, sollten sie nach Einschätzung von DIHK-Präsident Peter Adrian auch die europäische Wettbewerbsfähigkeit nicht aus dem Auge verlieren.
Für viele Unternehmen sei es eine zentrale Frage, wie Europa sich im Wettbewerb mit großen Wirtschaftsräumen wie USA und China behaupten könne, gibt Adrian im Vorfeld des Sondertreffens zu bedenken.
"Ein großer Hemmschuh ist die Bürokratie in Europa", kritisiert der DIHK-Präsident. Die Genehmigungsverfahren in den verschiedensten Wirtschaftsbereichen dauerten viel zu lange und seien zu kompliziert. Hier könnten feste Zeitlimits und "One-Stop-Shops" helfen.
Die angekündigte Beschleunigung wichtiger Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) sei ein gutes Beispiel, so Adrian. "Hier werden durch Verzögerungen wichtige Transformationsprozesse wie etwa der Hochlauf beim dringend benötigten Wasserstoff gebremst."
Energie- und Rohstoffversorgung absichern
Zudem verweist der DIHK-Präsident auf die immense Bedeutung der Energie- und Rohstoffversorgung für die europäische Wirtschaft. "Hier müssen wir stärker mit internationalen Partnern zusammenarbeiten: Es ist höchste Zeit, die ausstehenden Handelsabkommen wie mit Mercosur, Indien oder Indonesien endlich abzuschließen – nicht zuletzt, um Lieferketten zu diversifizieren und abzusichern."
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Christopher GosauReferatsleiter Europäische Wirtschaftspolitik
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