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Die Betriebe hoffen, dass das Tal der Tränen bald durchschritten ist

Martin Wansleben zur jüngsten Zinsanhebung durch die EZB
Europäische Zentralbank mit der Plastik Euro-Symbol im Vordergrund

Die Europäische Zentralbank dreht nochmals an der Zinsschraube

© instamatics / iStock / Getty Images

Mit einer weiteren Erhöhung des Leitzinses um 0,25 Punkte auf nunmehr 3,75 Prozent trägt die Europäische Zentralbank (EZB) der anhaltend hohen Teuerung Rechnung. Für viele Betriebe ist der Schritt schwierig, doch ohne eine Eindämmung der Inflation ist auch kein Investitionsschub zu erwarten.

Martin Wansleben Podium

Martin Wansleben

© DIHK / Jens Schicke

"Vielfältige Herausforderungen hemmen derzeit das Wachstum in Deutschland", sagte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer, zu der Entscheidung.

"Daher ist es wichtig, dass die Inflation hierzulande möglichst bald nachhaltig sinkt und wieder zu ihrer Zielgröße von maximal zwei Prozent zurückkehrt." Die erneute Zinserhöhung der EZB sei "deshalb der richtige, wenn auch für viele Unternehmen ein schwieriger Schritt".

Wansleben: "Die Unternehmen hoffen, dass das Tal der Tränen bald durchschritten ist. Denn nur wenn die Inflation stabil auf niedrigem Niveau ist, kann auch die Wirtschaft in der Breite wieder investieren. Wir brauchen dringend einen Investitionsschub, damit das Wachstum wieder in Gang kommt und wir im internationalen Vergleich nicht abgehängt werden."

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Dr. Jan Greitens Referatsleiter Unternehmensfinanzierung

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