Seit dem 1. Mai erlaubt das Deutschland-Ticket bundesweites Reisen mit dem Öffentlichen Personennahverkehr für 49 Euro monatlich. Aktuelle Pläne, das Ticket Studierenden für 29,40 Euro pro Monat anzubieten, müssen nach Auffassung der Wirtschaft auch auf Auszubildende ausgeweitet werden.
"Ein bundesweites Ticket darf es nicht nur für Studierende geben – es muss ein solches Ticket dringend auch für Azubis geben", stellt Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), klar. "Denn sie müssen gut und günstig dorthin kommen, wo es viele Ausbildungschancen gibt."
Bayern gehe hier ab dem 1. September mit gutem Beispiel voran, lobt Dercks. Es gelte aber dringend, einen Flickenteppich zu vermeiden. Und: "Azubis brauchen wie Studierende überall in Deutschland ein bundesweit gültiges Ticket", so der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer weiter. "Wenn etwa in einem Bezirk der Arbeitsagenturen etwas weniger betriebliche Ausbildungsstellen zur Verfügung stehen, gibt es oft schon im benachbarten Bezirk passende Stellen, die nicht besetzt werden können."
Die am 24. Mai unterzeichnete neue Vereinbarung der Allianz für Aus- und Weiterbildung setze daher zu Recht auf eine Stärkung der Mobilität. Dercks: "Nur so können die reichlichen Ausbildungsangebote der Betriebe mit den Vorstellungen und Talenten junger Menschen besser zusammengebracht und Fachkräfte für unsere Unternehmen gesichert werden."
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Markus KissReferatsleiter Ausbildungspolitik und -projekte
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