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DIHK sieht "richtige Ziele" beim Wachstumschancengesetz

Wansleben: Erneuerbaren-Angebot erhöhen, Auditierungsbürokratie vermeiden
Wasserstoffleitung mit Strommasten im Hintergrund

Bei teuren Zukunftsinvestitionen können die Unternehmen auf staatliche Unterstützung hoffen

© audioundwerbung / iStock / Getty Images Plus

"Guter Aufschlag. Das lässt hoffen": So kommentierte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), auf Medienanfrage die jüngsten Steuerpläne der Bundesregierung.

Das von Bundesfinanzminister Christian Lindner vorgeschlagene "Wachstumschancengesetz" umfasst knapp 50 steuerpolitische Maßnahmen, darunter ein 15-prozentiger Zuschuss für Klimaschutz-Investitionen, eine ausgebaute Forschungsförderung und eine großzügigere Verlustverrechnung.

Porträtfoto Martin Wansleben

Martin Wansleben

© DIHK / Paul Aidan Perry

"Der Bundesfinanzminister verfolgt die richtigen Ziele", lobte Martin Wansleben das Vorhaben: "Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen am hiesigen Standort soll gestärkt, die Wachstumschancen sollen erhöht und die Steuerbürokratie vermindert werden."

Dazu, dass eine neue Prämie für Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen Kernelement des Pakets sein soll, sagte Wansleben: "Gut so. Der Energiebedarf dürfte dadurch sinken." Weniger CO2-Ausstoß wäre die Folge. "Wichtig ist, dass zusätzlich auch das Angebot an erneuerbarer Energie erhöht wird", stellte er klar. "Hierzu bedarf es zusätzlich einer gemeinsamen Initiative von Bundeswirtschaftsministerium und Bundesfinanzministerium."

Die DIHK habe dazu gerade einen "pragmatischen, weil einfach umsetzbaren Vorschlag gemacht", erinnerte Wansleben: "Strom wird finanziell entlastet und StromPartnerschaften werden gefördert."

In seinem Ansatz kündige der Bundesfinanzminister schon lange geforderte und wichtige Vereinfachungen und Modernisierungen bei den Steuerverfahren an, resümierte der DIHK-Hauptgeschäftsführer. "Auch das wird von der DIHK sehr unterstützt. Wichtig ist, dass sich diese Linie auch bei der konkreten Umsetzung der Investitionsprämie wiederfindet und sich so keine Auditierungsbürokratie aufbaut."

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Dr. Rainer Kambeck Bereichsleiter Wirtschafts- und Finanzpolitik, Mittelstand

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Thomas Renner Pressesprecher | Chef vom Dienst