Insgesamt bleibe die Erholung des Außenhandels aber enttäuschend, so Treier. "Ein großer Hemmschuh für ein Wiederanspringen des internationalen Handels sind die Einschränkungen bei Geschäftsreisen, so dass zahlreiche Geschäfte oder Investitionen vor Ort nicht abgeschlossen werden können."
Auch für das kommende Jahr bezeichnet der DIHK-Außenwirtschaftschef die Aussichten aufgrund der weltweit abgesackten Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern als "trübe". Während sich die chinesische Konjunktur mittlerweile zwar wieder erholt habe, verharrten die Geschäftsmöglichkeiten der deutschen Unternehmen in der EU, mit dem Vereinigten Königreich und insbesondere mit den USA noch mindestens für die nächsten Monate auf bescheidenem Niveau.
"Zusätzlich gehen die internationalen Lieferbeziehungen aufgrund ungelöster Handelskonflikte und womöglich einem Brexit ohne Handelsabkommen schwierigen Zeiten entgegen", prognostiziert Treier. Umso wichtiger seien gute Rahmenbedingungen hierzulande, die unnötige Belastungen für die Unternehmen vermeiden.