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In Paris den Blick nach vorne richten

DIHK-Präsident Peter Adrian zum Deutsch-Französischen Ministerrat
Passerelle des deux rives: Brücke zwischen Strasbourg und Kehl

Brücke zwischen Straßburg und Kehl: Die deutsche Wirtschaft wünscht sich wieder engere Verbindungen zu Frankreich

© Westend61 / Westend61 / Getty Images

Positive Impulse für die Unternehmen beider Länder erhofft sich die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) von dem Deutsch-Französischen Ministerrat am 22. Januar in Paris.

Das Treffen war ursprünglich für den vergangenen Oktober geplant gewesen, wurde aber auf den 60. Jahrestag des Élysée-Vertrages verschoben, mit dem Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer am 22. Januar 1963 die deutsch-französische Zusammenarbeit besiegelten.

Peter Adrian dynamisch

Peter Adrian

© DIHK / Werner Schuering

"Deutschland und Frankreich müssen wieder neuen Schwung in ihre langjährigen und erfolgreichen bilateralen Wirtschaftsbeziehungen bringen – und dazu die Irritationen der letzten Monate überwinden", kommentiert DIHK-Präsident Peter Adrian das symbolträchtige Datum.

"Eine Belastung gerade auch der wirtschaftlichen Zusammenarbeit können wir uns nicht leisten, denn das deutsch-französische Tandem trägt mehr als 40 Prozent zur EU-Wirtschaftsleistung bei."

Frankreich ist viertgrößter Handelspartner

Die Zahlen sprechen für sich: Das Nachbarland ist für hiesige Unternehmen der viertgrößte Handelspartner weltweit. Und unter den ausländischen Investoren in Frankreich rangierte Deutschland 2021 an der Spitze.

Nach zuletzt schwierigen Diskussionen beispielsweise um Gaspreisbremsen oder die China-Politik sollte beim Deutsch-Französischen Ministerrat daher "der Blick nach vorne im Mittelpunkt stehen", mahnt Peter Adrian. "Zu den verbindenden Themen gehören zahlreiche bilaterale Wirtschaftsprojekte und auch die ausgezeichnete Berufsbildungskooperation."

Partnerschaft ist wichtig für die gesamte EU

Er ist sicher: "Der Dialog zwischen beiden Ländern kann den Unternehmen in ganz Europa zugutekommen – für den EU-Energiebinnenmarkt, die Gesundheitswirtschaft ebenso wie die Schlüsseltechnologien Wasserstoff und Batteriezellenfertigung. Auch gemeinsame Anstrengungen zu einer sicheren Versorgung mit Rohstoffen sollten auf der Tagesordnung stehen."

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Dr. Sara Borella Referatsleiterin West- und Mitteleuropa

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