Wie das Statistische Bundesamt jetzt mitteilte, hatte das Ordervolumen im Verarbeitenden Gewerbe im August saison- und kalenderbereinigt um 4,5 Prozent gegenüber dem Vormonat Juli zugelegt; im Vergleich zu August 2019 gaben die Bestellungen kalenderbereinigt um 2,2 Prozent nach.
Den jüngsten Anstieg bei den Industrieaufträgen verdankten die Unternehmen "vor allem der aktuell positiven Entwicklung im Auslandsgeschäft", erläutert Ilja Nothnagel, Mitglied der Hauptgeschäftsführung, die Entwicklung. Bei der Inlandsnachfrage sei dagegen "nur eine leichte Erholung sichtbar", bedauert er.
Und: "Das Auslandsgeschäft bleibt von erheblichen Unsicherheiten geprägt", warnt Nothnagel. "Die Sorge vor Einschränkungen im grenzüberschreitenden Waren- und Personenverkehr nimmt wieder zu."
Um den Standort Deutschland zu stärken, sind nach Auffassung des DIHK-Hauptgeschäftsführungs-Mitgliedes zudem "größere Anstrengungen beim Bürokratieabbau und Infrastrukturausbau notwendig".