Pfadnavigation

Ist das Erfolgsmodell duale Berufsausbildung übertragbar?

Diskussionsforum am 7. November in Brüssel und per Zoom
Ausbilderinnen erläutern junger Frau eine Maschine

Der große Pluspunkt des deutschen Systems ist die praktische Umsetzung theoretischen Wissens

© WinnieVinzence / iStock / Getty Images

Kann die deutsche duale Berufsausbildung auch für andere Länder eine Erfolgsgeschichte werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Hybridveranstaltung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) am 7. November in Brüssel.

Der Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel bedeutet für viele Unternehmen in der EU eine ständige Herausforderung. Das Europäische Jahr der Kompetenzen 2023 rückt diese Herausforderung ins politische Rampenlicht. Es soll dazu beitragen, dass Menschen die richtigen Qualifikationen für hochwertige Arbeitsplätze erwerben.

Als Weg hierzu hat sich in Deutschland seit Jahrhunderten die duale Ausbildung bewährt: Die Kombination von schulischem und betrieblichen Lernen ist eine Erfolgsgeschichte, die die Jugendarbeitslosigkeit niedrig hält und die Unternehmen mit genau für ihre Bedürfnisse qualifizierten Fachkräften versorgt.  

Deutsche Erfolgsgeschichte als Blaupause

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich andere Länder das duale System Deutschlands zum Vorbild genommen und mit der Einführung ähnlicher Modelle der beruflichen Aus- und Weiterbildung begonnen. Mit welchem Erfolg? Welche Rolle spielt die Unterstützung der IHK-Organisation bei der Entwicklung von Berufsbildungssystemen im Ausland? Gibt es Best-Practice-Beispiele? Welche Hürden bestehen, und was könnten die EU und die nationalen Entscheidungsträger tun, um sie zu überwinden?

Diese und weitere Fragen diskutieren Expertinnen und Experten im Rahmen des KAS-DIHK-Forum Mittelstand bei der Veranstaltung "Dual Vocational Education and Training – Can the German Success Story be Replicated in Other Countries?".

Live in Brüssel oder in der Zoom-Übertragung

Gemeinsam mit der KAS lädt die DIHK am 7. November von 8:30 bis 10:30 Uhr in das Europa-Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in die Avenue de l'Yser 11 nach Brüssel ein.

Dort debattieren unter anderem Jan Varchola von der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Inklusion der EU-Kommission, Katrin Helber von der Auslandshandelskammer (AHK) Italien und Barbara Gerber, bei dem Automobilzulieferer Dräxlmaier für Berufsbildung zuständig, Fragen und Wege des dualen Ausbildungssystems. Kathrin Riedler von der DIHK moderiert die englischsprachige Veranstaltung.

Anmelden können Sie sich hier.

Wenn Sie via Zoom online dabei sein möchten, registrieren Sie sich bitte hier.

Logo Europäisches Jahr der Kompetenzen

© EU

Kontakt

Porträtfoto Kathrin Riedler
Kathrin Riedler Referatsleiterin EU-Bildungs- und Beschäftigungspolitik, EU-Fachkräftesicherung

Kontakt

Avatar weiblich
Sandra Zwick Referatsleiterin Europapolitik, EU-Finanzierungsinstrumente, EU-Außenwirtschaftsförderung

Kontakt

Porträtfoto Susanne Schraff
Susanne Schraff Pressesprecherin

Ausblick: "Europäische Woche der Berufsbildung" im Herbst

Vom 23. bis zum 27. Oktober nimmt die "Europäische Woche der Berufsbildung" das Thema "digital and green skills" in den Blick. Veranschaulicht werden soll die Bedeutung der beruflichen Aus- und Weiterbildung für Menschen aller Altersgruppen.