Viele Unternehmen wünschen sich, dass potenzielle Arbeitskräfte aus dem Ausland nicht schon beim Erstkontakt mit deutschen Behörden an der Sprachhürde scheitern, sondern auch mit Englisch weiterkommen. Darauf weist DIHK-Präsident Peter Adrian hin.
"Wir suchen weltweit Fachkräfte und wir müssen deshalb attraktiv sein für Menschen, die hier arbeiten und leben wollen", so Adrian. "Dabei sollten wir auch offen sein für Fachkräfte, die zwar zu Beginn noch kein Deutsch, aber gut Englisch sprechen. Das würde die Chancen für eine erfolgreiche Politik zur Fachkräfteeinwanderung klar erhöhen."
Vor dem Hintergrund, dass man sich mit der Weltsprache Englisch auch in vielen deutschen Unternehmen verständigen kann, wäre es nach Ansicht des DIHK-Präsidenten "ein starkes Signal, wenn Menschen aus aller Welt bei den ersten Kontakten mit unseren Behörden nicht nur auf Deutsch weiterkommen. 'Welcome' und 'Make it in Germany' darf es nicht nur im Internet geben, sondern beispielsweise auch in Einwohnermeldeämtern oder bei der Kfz-Anmeldung."
Adrian: "Klar ist aber auch, dass wir dann die Erwartung haben sollten, dass Fachkräfte hier schnell Deutsch lernen. Neben Sprachkursen ist gerade über den Berufsalltag beim Deutschlernen dabei 'training on the job' gewährleistet. Denn auf Dauer ist unsere Sprache für eine gute Integration natürlich sehr wichtig."
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Dr. Stefan HardegeReferatsleiter Fachkräftesicherung, Arbeitsmarkt, Zuwanderung
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