Die deutsche Wirtschaft will die Ukraine beim Wiederaufbau unterstützen. Das hat Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), jetzt vor Ort versichert.
Gemeinsam mit einer kleinen Wirtschaftsdelegation hatte Wansleben Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck auf seiner Reise in die Landeshauptstadt Kiew begleitet. "Viele deutsche Unternehmen sind weiterhin in der Ukraine aktiv", sagte er dort. "Sie haben sich mit Beginn des russischen Angriffskrieges nicht aus der Ukraine zurückgezogen."
Manche Firmen erweitern sogar aktuell ihre Präsenz vor Ort. Sie sehen die Chancen, die sich in der Ukraine bieten – der Wiederaufbau, das Potenzial im Agro-Bereich und auch die Möglichkeiten bei Energie und Rohstoffen. Das könne "eine gute Basis darstellen, wenn es darum geht, den bereits begonnenen Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen", so Wansleben. Zumal als unternehmerische Felder das Transportwesen und auch IT-Dienstleistungen hinzukommen.
Er verwies auf die "zentrale Rolle", die die Auslandshandelskammer (AHK) vor Ort insbesondere für die kleinen und mittleren Unternehmen in diesem Prozess spielen werde. "Die Reise mit Bundeswirtschaftsminister Habeck ist ein Signal und ein Angebot der deutschen Wirtschaft, den Wiederaufbau der Ukraine gemeinsam mit den Ukrainern mitzugestalten", sagte der DIHK-Hauptgeschäftsführer. Sie diene auch dazu, mögliche Hindernisse auszumachen. "Diese müssen wir dann versuchen, zeitnah in Gesprächen mit der Bundesregierung, Versicherern, aber auch den europäischen Partnerländern zu lösen."
Die Regierung der Ukraine zeigt sich für solche Verbesserungen der Investitionsbedingen im Land offen. Sie hat inzwischen selbst eine Fülle von Projekten einschließlich der Bekämpfung der Korruption aufgesetzt. Außerdem motivieren die Beitrittsverhandlungen beziehungsweise deren Vorbereitung zu so mancher erheblichen Verbesserung.
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