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Schwächelnde Weltkonjunktur nagt merklich am Export

DIHK schraubt Erwartungen für das laufende Jahr herunter
containerschiff von oben

Die Ausfuhren deutscher Betriebe entwickeln sich rückläufig

© Suriyapong Thongsawang / iStock / Getty Images Plus

Angesichts des jüngsten Rückgangs der deutschen Ausfuhren und der verhaltenen Erwartungen der auslandsaktiven Unternehmen rechnet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) für 2023 nur noch mit einem Exportplus von einem Prozent.

Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind die deutschen Ausfuhren im März 2023 gegenüber dem Vormonat Februar kalender- und saisonbereinigt um 5,2 Prozent gesunken. Im Vergleich zu März 2022 gab es einen Rückgang um 5,0 Prozent.

Volker Treier ernst 2022

Volker Treier

© DIHK / Werner Schuering

"Die schwächelnde Weltkonjunktur nagt merklich an den deutschen Exporten", beschreibt DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier die Lage.

"Geopolitische Risiken, immer wieder aufflammende Turbulenzen an den Finanzmärkten, die weiterhin hohen Inflationsraten und der Kaufkraftverlust sowie gestiegene Zinsen sorgen für große Unsicherheiten im Auslandsgeschäft der deutschen Unternehmen."

Der DIHK-Außenwirtschaftschef verweist auf den aktuellen AHK World Business Outlook. Dieser zeige, dass die Betriebe für das laufende Jahr an ihren internationalen Standorten nicht mit einem kräftigen konjunkturellen Aufschwung rechneten. "Damit dürften die deutschen Exporte real betrachtet im Jahr 2023 lediglich um ein Prozent wachsen", resümiert Treier. "Ein Aufschwung sieht anders aus."


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Carolin Herweg Referatsleiterin Internationale Konjunktur

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