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Volker Treier: Auf dem Auslandsgeschäft liegt Blei

DIHK besorgt über fortgesetzten Rückgang der Exporte
Zollabwicklung: Offener Container mit Kisten auf Paletten im Vordergrund

Zu den Hemmnissen zählt die Nachfrageschwäche aus dem Ausland

© Ekkaluck / iStock / Getty Images Plus

Nach dem erneuten Rückgang der deutschen Ausfuhren im September hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) auch für die kommenden Monate wenig Hoffnung für ein Wiederaufleben des Auslandsgeschäfts.

Im September 2023 sind die deutschen Exporte nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Vergleich zum Vormonat August kalender- und saisonbereinigt um 2,4 Prozent gesunken. Gegenüber September 2022 gab es ein Minus von 7,5 Prozent.

Volker Treier erklärend 2022

Volker Treier

© DIHK / Werner Schuering

"Die Talfahrt der vergangenen Monate für den deutschen Export setzt sich fort", bilanziert DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier die Entwicklung. "Das dritte Quartal endet mit einem deutlichen Minus für unsere Außenwirtschaft. Die Nachfrageschwäche aus dem Ausland angesichts der abgekühlten Weltkonjunktur gepaart mit einer enormen Kosten- und Bürokratiebelastung hierzulande liegt wie Blei auf dem Auslandsgeschäft."

Treier verweist auf die jüngste DIHK-Konjunkturumfrage, der zufolge die deutschen Exporteure auch für die kommenden Monaten keine Besserung sehen: "Ein Drittel der Unternehmen (33 Prozent) rechnet mit sinkenden Ausfuhren", berichtet er, "lediglich 18 Prozent erwarten ein Wachstum ihrer Exporte."

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Carolin Herweg Referatsleiterin Internationale Konjunktur

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Petra Blum Pressesprecherin