Das deutsche Bruttoinlandsprodukt 2022 hat nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent zugelegt. Damit befindet sich die Wirtschaft aber noch nicht auf einem nachhaltigen Wachstumspfad, stellt die DIHK klar.
"Die Konjunktur 2022 ist etwas besser gelaufen als die Unternehmen im Herbst erwartet hatten", kommentiert Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), die Zahlen.
Dennoch bleibe die aktuelle Lage angespannt: "Hohe Energiepreise, Rekordinflation und weltweit belastete konjunkturelle Aussichten bereiten vielen Unternehmen Sorgen. Hinzu kommen langfristige Herausforderungen wie Strukturwandel, ökologische Transformation, Demografie und Digitalisierung."
Investitions- und Umsetzungsoffensive dringend erforderlich
Der DIHK-Hauptgeschäftsführer mahnt: "Wir brauchen dringend eine Investitions- und Umsetzungsoffensive, um das alles zu meistern und schnellstmöglich auf einen nachhaltigen Wachstumspfad umzuschwenken."
Um Engpässe aufzulösen und die von der Kostenexplosion betroffenen Betriebe an anderer Stelle zu entlasten, sei ein ganzes Set von Maßnahmen nötig: "Das Spektrum reicht bis hin zu internationalen Handelsverträgen", so Wansleben. "Für die Energie- und Gaspreisbremse brauchen wir dringend ein engmaschiges Monitoring, um sicherzustellen, dass die Entlastungen bei allen Unternehmen tatsächlich ankommen."
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Dr. Jupp ZenzenReferatsleiter Konjunktur, Wachstum, Unternehmensbefragungen
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