"Gerade in der aktuellen Situation ist es wichtiger denn je, dass Wirtschaft und Kultur zusammenarbeiten", sagt DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. "Um einseitige Abhängigkeiten zu reduzieren, müssen wir bestehende Verbindungen stärken und neue Freundschaften schließen. Sich besser gegenseitig zu kennen und beiderseitige Sprachkenntnisse zu vertiefen, ist dabei unerlässlich."
Ziel der neuen Vereinbarung ist es, die vielfältigen Kooperationspotenziale noch stärker zu nutzen und die jeweilige Expertise einzubringen. Die beiden deutschen Institutionen wollen die Zusammenarbeit aktuell vor allem bei der Vorbereitung, Begleitung und Betreuung der Migration und Integration von Fachkräften, insbesondere aus Drittländern, stärken.
Beratung schon in Herkunftsländern
Konkrete Anknüpfungspunkte sehen der DIHK – zu dessen Netzwerk die Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Deutschland ebenso gehören, wie die deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) – und die Goethe-Institute zum Beispiel darin, Menschen mit Zuwanderungsinteresse für Deutschland schon in ihren Herkunftsländern anzusprechen, sie vielfältig zu beraten, sie sprachlich sowie interkulturell auf die Zuwanderung vorzubereiten und diese auch zu begleiten. Außerdem ist auch die Kulturarbeit vor Ort in den Ländern wichtiger Bestandteil der deutschen Marke.