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Russische Regierung will Wegzug ausländischer Unternehmen verhindern

Verkaufsbeschränkungen und "vorsätzlicher Bankrott"
Der Kreml in Moskau, Sitz des russischen Staatspräsidenten, im Winter

Eiszeit im Verhältnis zu Russland?

© mikolajn / iStock / Getty Images Plus

Die russische Regierung will den Exodus ausländischer Unternehmen in Russland mit drastischen Maßnahmen stoppen. So sollen Investoren aus dem Ausland ihre Unternehmensbeteiligungen vorübergehend nur noch sehr eingeschränkt oder gar nicht veräußern können.

Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat Premierminister Michali Mischutin angekündigt. Vizepremier Andrej Beloussow sagte, die Regierung werde es als "vorsätzlichen Bankrott" bewerten, wenn ein ausländischer Betrieb seine Tätigkeit in Russland endgültig einstelle. In diesen Fällen werde der Staat "mittels eines beschleunigten Konkursverfahrens" eingreifen. Die drei Szenarien, die sich deutschen Unternehmen in Russland jetzt eröffnen, skizziert die Auslandshandelskammer Russland (AHK) in diesem Beitrag auf ihrer Website.

Wertvolle Infos im Live-Ticker ...

Weitere wirtschaftliche Entwicklungen in der Krise – welche Anbieter sich aus Russland zurückziehen, was sich an den Finanzmärkten ereignet, welche Regelungen die Regierung erlässt und vieles mehr – schildert die AHK in einem Live-Ticker unter der Adresse https://russland.ahk.de/news/krisen-update