Der vierte Flug aus Moldau mit Geflüchteten aus der Ukraine an Bord wurde am 27. April durchgeführt. Ein Teil der Geflüchteten wurde nach Stuttgart gebracht, ein weiterer Teil wurde nach Wien weitergeflogen. Bei diesem Flug setzten sich die Passagiere aus einem großen Anteil aus Gehbehinderten zusammen, womit der Flug dem Anspruch gerecht wurde, besonders vulnerablen Personen zu helfen.
Auch hier finanzierte sich ein Teil der Flugkosten über Spenden von KMUs.
Dank der Spendenbeiträge von kleinen und mittleren Unternehmen war bereits der dritte Flug finanziert worden. Er fand am Samstag (9.4.) statt und landete in Leipzig. Von dort aus wurden die Geflüchteten nach Sachsen-Anhalt gebracht. Die Kosten für diesen Flug haben 13 kleine und mittelständische Unternehmen zusammengetragen. Es war der erste der Rettungsflüge, der allein von KMUs finanziert wurde.
Am Abend des 25. März war der erste Flug aus einer vom Auswärtigen Amt koordinierten "Luftbrücke" zwischen Moldau und Deutschland mit 130 Geflüchteten in Frankfurt am Main angekommen. Am 1. April startete der zweite Flug - gesponsert von Siemens: 117 Menschen fanden Zuflucht in Erfurt.
Hilfe für ukrainische Geflüchtete in Moldau
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hatte bei ihrem Besuch in der Republik Moldau Mitte März versprochen, 2.500 Flüchtlinge aus der Ukraine, die sich in Moldau aufhalten, auf deren Wunsch nach Deutschland zu holen. Seitdem wurde mit Hochdruck an dieser Aktion gearbeitet.
Nun sind die ersten 130 Geflüchteten aus der Ukraine auf dem Airport Frankfurt gelandet. Begrüßt wurden sie unter anderem von Außenministerin Baerbock, Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Kirsten Schoder-Steinmüller, Präsidentin der IHK Offenbach am Main und des Hessischen Industrie- und Handelskammertages (HIHK).
Wer die Aktion "Luftbrücke Moldau" mit einem finanziellen Beitrag unterstützen möchte, kann sich für weitere Informationen an Katharina Wittke vom DIHK wenden: wittke.katharina@dihk.de.