Im Ergebnis sieht diese Position vor, dass entsprechende Fahrzeuge in der EU ab 2035 nur noch bei deren Emissionsfreiheit zugelassen werden könnten. So schließen sich die Mitgliedstaaten im Grundsatz dem Ziel an, ab dem Jahr 2035 eine Verringerung der Emissionen von neuen PKW und leichten Nutzfahrzeugen um 100 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 zu erreichen. Eine gewisse Einbeziehung emissionsfreier beziehungsweise synthetischer Kraftstoffe "E-Fuels" soll demnach von der EU-Kommission geprüft werden.
Das Legislativverfahren geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission vom 14. Juli 2021 als Teil des so genannten "Fit-for-55"-Pakets zurück und verfolgt das übergeordnete Ziel der EU, bis zum Jahr 2050 die Treibhausgasneutralität zu erreichen. Vor Kurzem hatte bereits das Europäische Parlament seine Verhandlungsposition zu den CO2-Normen für neue PKW und leichte Nutzfahrzeuge verabschiedet und sich darin für ein Zulassungsende für Verbrennungsmotoren der bezüglichen Fahrzeuge in der EU ab 2035 ausgesprochen.
Entsprechende Vorgaben hätten mittelfristig Auswirkungen auf zahlreiche Unternehmen. Dies gilt etwa im Hinblick auf die Fahrzeugproduktion sowie die Gestaltung des Fuhrparks. Im weiteren Verfahren kommt es nun zu den so genannten Trilog-Verhandlungen zwischen Rat und EU-Parlament zur Findung einer finalen Fassung.