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Rat der EU genehmigt Verhandlungen für ein EU-US Rohstoffabkommen

Lieferketten sollen besser geschützt werden

Einige der negativen Auswirkungen des "Inflation Reduction Act" auf die EU-Industrie sollen abgemildert werden

© Thakdanai Pookangmok / Moment / Getty Images

Am 20. Juli hat der Rat einen Beschluss über die Ermächtigung der EU-Kommission zur Aufnahme von Verhandlungen im Namen der EU mit den Vereinigten Staaten über ein Abkommen über kritische Mineralien angenommen.

Mit diesem Abkommen sollen die Lieferketten für kritische Mineralien gestärkt und negative Auswirkungen des "Inflation Reduction Act" der USA auf die EU-Industrie abgemildert werden. Laut Verhandlungsrichtlinien soll das Abkommen WTO-konform sein, den Handel mit kritischen Mineralien und die Diversifizierung der entsprechenden internationalen Lieferketten stärken und darauf abzielen, wettbewerbsverzerrende und protektionistische Praktiken in Lieferketten für kritische Mineralien zu verhindern.

Sobald die Verhandlungen abgeschlossen sind, muss das Abkommen vom Rat und dem Europäischen Parlament angenommen werden.  

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Mann im Haus der Deutschen Wirtschaft
Klemens Kober Referatsleiter Handelspolitik, transatlantische Beziehungen und EU-Zollfragen