Mit einem gemeinsamen Vorgehen als "Klimaclub" könnten internationale Wettbewerbsnachteile reduziert werden, ohne schädliche Handelskonflikte anzufachen. Diese Wettbewerbsnachteile könnten eine Folge der bislang sehr einseitig ambitionierten EU-Klimapolitik werden. Ansonsten besteht die Gefahr von Abwanderung von Wertschöpfung oder von wirtschaftlichen Kollateralschäden für Unternehmen in neuen Zollkonflikten.
Unternehmen engagieren sich für nachhaltiges Wirtschaften
Für die Wirtschaft sind die verantwortungsvolle Gestaltung von globalen Lieferketten und die Sicherung von Menschenrechten sowie von Umweltstandards wichtige Anliegen. Viele deutsche Unternehmen engagieren sich in diesem Aufgabengebiet seit Langem. Sie tragen somit auch im Ausland zu höheren Standards und damit zu qualitativem Wachstum und Wohlstand bei.
Für eine praktikable Handhabung staatlicher Lieferkettenregelungen gerade von komplexen Wertschöpfungsprozessen in Deutschland und der EU wäre eine G7-Koordination hilfreich, da diese zu mehr Rechtssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen führen dürfte. Beim Warentransport sollten ökologisch sinnvolle und umweltschonende Transportmittel und Verfahren unterstützt werden. Dazu gehört auch, die bisherigen aufwendigen Zollprozeduren bei der Verwendung von Mehrwegverpackungen und -lademitteln abzuschaffen.