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Asien-Pazifik

Viel Potenzial für deutsche Unternehmen
DIHK-Präsident Eric Schweitzer bei der Eröffnung der Asien-Pazifik-Konferenz 2018

DIHK-Präsident Eric Schweitzer bei der Eröffnung der Asien-Pazifik-Konferenz 2018

© Studio Fabian Hammerl, iiephotography

Wirtschaftlich dynamisch, agil, divers – so lässt sich die Region Asien-Pazifik beschreiben. Einzelne Länder bringen hoch innovative Unternehmen hervor, die sich über Wirtschaftszweige hinweg als Trendsetter und Weltmarktführer im Bereich digitaler Lösungen profilieren, etwa bei E-Mobility, E-Commerce und E-Health.

Gleichzeitig besteht teilweise viel Aufhol- und Modernisierungsbedarf, insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Maschinen- und Anlagebau und Energie. Dieser Mix aus Beschaffungs- und Absatzmarkt für verschiedene Branchen eröffnet deutschen Unternehmen vielschichtige Möglichkeiten für wirtschaftliches Engagement und Investitionen, wie regelmäßige Umfragen unter deutschen Unternehmen vor Ort zeigen, etwa der World Business Outlook (WBO).

Die deutsche Wirtschaft in der Region

China war 2020 im fünften Jahr in Folge Deutschlands Handelspartner Nummer eins. Obwohl der Wettbewerb gerade auch in Branchen zunimmt, wo deutsche Unternehmen traditionell stark sind, bietet das Land in vielen Bereichen auch weiterhin beachtliches Potenzial für künftiges Wachstum. Das EU-China-Investitionsabkommen (CAI), über das Ende des Jahres 2020 eine prinzipielle Übereinkunft erzielt wurde, kann durch wechselseitige Erleichterungen und mehr Transparenz zusätzliche Impulse setzen.

Angesichts des gestiegenen Selbstbewusstseins Chinas und des seit 2018 bestehenden Handelskonflikts zwischen China und den USA wird die deutsche Wirtschaft allerdings zunehmend in Richtung zu einer "Entweder USA oder China"-Entscheidung gedrängt. Die DIHK plädiert in diesem Zusammenhang für ein nachdrückliches "Sowohl als auch" und hat sich bereits in seinem Aktionsplan von November 2018 entsprechend positioniert:

"DIHK-Aktionsplan China 2019+: Chinas neue Rolle in der Welt – die Chancen nutzen" (PDF, 163 KB)

Das Erfolgsrezept der deutschen Wirtschaft im Asien-Pazifik-Raum beruht aber auch auf einer Diversifizierung in der Region mit engen und guten wirtschaftlichen Verbindungen beispielsweise mit Japan, Südkorea, Indien, Australien und den ASEAN-Staaten. Ein wachsendes Netz von Freihandelsabkommen und die verschiedenen Verknüpfungen in der Region – auch zu Europa und Afrika – bieten hiesigen Unternehmen einen spannenden Link zu weiteren Zielmärkten.

Auf die großen Chancen in der Region weisen auch die im September 2020 veröffentlichten Leitlinien für den Indo-Pazifik der deutschen Bundesregierung hin.

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Porträtbild Thomas König, Referatsleiter Ostasien
Thomas König Referent Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) mit Schwerpunkt China

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Porträtfoto Lisa Reymann
Lisa Reymann Referatsleiterin Subsahara-Afrika Initiative (SAFRI)

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Porträtfoto Nele Wimmer
Nele Wimmer Sachbearbeitung/Assistenz