Die Einnahmen aus den Gemeinschaftsteuern lagen insgesamt um 3,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Neben den Steuern vom Umsatz verzeichneten die Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge, die nicht veranlagten Steuern vom Ertrag sowie die Körperschaftsteuer Zuwächse. Die Einnahmen aus der Lohnsteuer gingen hingegen um vier Prozent zurück.
Bei den Bundessteuern ergab sich im März ein Einnahmerückgang um 18,7 Prozent. Deutlich geringer fielen die Einnahmen aus der Energiesteuer (-27,3 Prozent) und der Luftverkehrsteuer (-18,3 Prozent) aus.
Die Einnahmen aus den Ländersteuern wiesen einen Anstieg um 12,9 Prozent auf, u.a. aufgrund eines starken Zuwachses der Einnahmen aus der Erbschaftsteuer (+9,9 Prozent) und der Grunderwerbsteuer (+16,1 Prozent).
Von Januar bis März 2021 deutlich weniger Einnahmen als 2020
Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2021 um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal geringer ausgefallen. Das spiegelt sich auch in der Entwicklung der Steuereinnahmen für das 1. Quartal 2021 wider. Hier sank das Steueraufkommen insgesamt um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau. Die Einnahmen aus den Gemeinschaftsteuern verringerten sich um 4,6 Prozent; das Aufkommen der Bundessteuern sank um 11,4 Prozent. Die Ländersteuern verzeichneten einen Einnahmezuwachs um 4,7 Prozent.
Verteilung auf Bund, Länder und Gemeinden
Die Steuereinnahmen des Bundes nach Verrechnung von Bundesergänzungszuweisungen verzeichneten von Januar bis März 2021 einen Rückgang um 12,9 Prozent gegenüber dem Ergebnis des ersten Quartals 2020. Die Länder verbuchten für diesen Zeitraum einen geringeren Rückgang um 3,3 Prozent. Die Einnahmen der Gemeinden aus ihrem Anteil an den Gemeinschaftsteuern verringerten sich um 4,1 Prozent.