Je resilienter die Unternehmerperson, desto resilienter das Unternehmen
Das Bonner Institut für Mittelstandsforschung (IfM) hat auf Basis der vorhandenen Literatur die Kriterien für die individuelle Resilienz während der Corona-Pandemie herausgearbeitet. Demnach wirken sich besonders die psychische Gesundheit, die grundsätzliche Lebenszufriedenheit, persönliche Emotionen und Sorgen, individuelle und gesellschaftliche Einstellungen sowie soziale und familiäre Netzwerke darauf aus, wie gut oder schlecht die individuelle Resilienz der Unternehmerin bzw. des Unternehmers ausgebildet ist.
Schon zuvor hatte das Forschungs-Team konstatiert, dass es sowohl vor als auch während einer Krisensituation entscheidend von der Unternehmerperson und deren Handeln abhängt, wie das jeweilige Unternehmen die plötzlich auftretende Situation bewältigt. Als resilient gilt ein Unternehmen, wenn es seine Geschäftstätigkeit nach einer plötzlichen Störung erfolgreich langfristig fortsetzen kann.
Je resilienter die Unternehmen, desto resilienter der Mittelstand
Ein wichtiges Fazit: Digitale Transformation, Corona, nachhaltiges Wirtschaften, Ukraine-Krieg – aktuell fordern eine Vielzahl an veränderten Situationen die mittelständischen Unternehmen heraus. Je resilienter die Unternehmerinnen und Unternehmer dabei sind, desto resilienter ist auch der Mittelstand insgesamt in Deutschland. Aus politischer Sicht sollten daher all diese Herausforderungen ganzheitlich betrachtet werden. Dazu gehört auch die Heterogenität der Unternehmenslandschaft sowie die Vielfältigkeit und das Zusammenspiel der verschiedenen Einflussfaktoren zu berücksichtigen.
Die Studie ist hier downloadbar unter dem Link