Im globalen Wettbewerb könnten Unternehmen nur bestehen, wenn die Digitalisierung flächendeckend auf leistungsfähigen und skalierbaren Netzen aufsetze, betont der DIHK – und das leisteten im Festnetzbereich auf absehbare Zeit nur Glasfaseranschlüsse. Letztere seien zudem notwendige Voraussetzung für Mobilfunkstandorte der neuen Generation (5G).
Um die Voraussetzungen für eine solche zukunftsfähige Infrastruktur zu schaffen, sind nach Auffassung des DIHK folgende Eckpunkte erforderlich:
- Klare politische Ziele setzen und alle Maßnahmen konsequent auf ein mittelfristiges Glasfaser-Infrastrukturziel ausrichten.
- Fokus auf die vorrangige Versorgung von Unternehmen legen – drahtlos und drahtgebunden, nicht nur in Agglomerationsräumen, sondern gleichzeitig auch in ländlichen Räumen.
- In Regionen mit Investitionswettbewerb:
- Flexibles Regelwerk für marktgetriebenen Infrastrukturausbau schaffen. - In schwer zu versorgenden Regionen ohne Investitionswettbewerb:
- Planvoll und transparent vorgehen und Kostensenkungspotenziale konsequent nutzen.
- Attraktivität für privat finanzierten Infrastrukturausbau steigern.
- Mehr Nachhaltigkeit beim Einsatz öffentlicher Fördermittel.
Der DIHK hat im November 2017 Vorschläge für einen Aktionsplan veröffentlicht:
"Digitale Infrastruktur für die deutsche Wirtschaft" (PDF, 1 MB)