Gibt es Alternativen?
Alternativen sind möglich. Hier einige Beispiele:
- In Österreich wurde 2019 das "ePassfoto" eingeführt. Nach der Aufnahme des Bildes beim Fotofachhändler oder Fotografen erhalten Kunden eine Nummer und einen Barcode, damit kann in der Behörde das Passbild abgerufen und zugeordnet werden. Das System prüft auch automatisch die Passbild-Kriterien, sodass sichergestellt ist, dass ein korrektes biometrisches Passfoto vorliegt. Details lesen Sie auch auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich.
- In den Städten Köln und Göttingen startete im März 2014 der Pilotbetrieb für die Übermittlung von Passbildern an Ausweisbehörden mit De-Mail (siehe auch Meldung auf golem.de). Die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die Bildübermittlung wurden durch eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geschaffen.
Und so funktioniert es: Fotografen können digitale Bilder an die für den Kunden zuständige Behörde senden. Das Bild wird elektronisch verschlüsselt und signiert. Inzwischen wird das Verfahren auch in anderen Kommunen eingesetzt. Automaten können ebenfalls darüber eingebunden werden. Allerdings sind bislang nicht alle Kommunen bereit, es einzusetzen, auch wenn die Initiative von Fotofachhändlern vor Ort dazu erfolgt.