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Was bringt CBAM in der Praxis?

Wissenswertes zum CO₂-Grenzausgleichssystem "Carbon Border Adjustment Mechanism"
Frachter liegt an der Mole und wartet auf die Beladung mit Schüttgut

Deutsche Emissionshandelsstelle für CBAM zuständig

Der CO₂-Grenzausgleichsmechanismus CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism) ist da: Am 31. Januar 2024 müssen Importeure von bestimmten emissionsintensiven Produkten erstmalig darüber berichten, wie viele Güter mit welchem Kohlendioxid-Gehalt sie nach Deutschland eingeführt haben.

Kontakt

Mann im Haus der Deutschen Wirtschaft
Klemens Kober Referatsleiter Handelspolitik, transatlantische Beziehungen und EU-Zollfragen
Schulungssituation: Teilnehmende von hinten, eine Frau meldet sich, Dozentin vorn an der Präsentationswand

IHK-Veranstaltungen zu CBAM

Welche neuen Verpflichtungen gehen mit CBAM einher, und wie kann Ihr Unternehmen diesen Compliance-Anforderungen gerecht werden? Die IHKs informieren Betriebe unter anderem darüber, welchen Berichtspflichten sie künftig nachkommen und welche Emissions-Zertifikate sie erwerben müssen.

DIHK-Informationspapier: Vorschläge zu CBAM aus der Wirtschaft

Deutsche Unternehmen brauchen effektiven und effizienten Schutz vor Carbon Leakage. Beim Anfang Oktober 2023 in Kraft getretenen Grenzausgleichmechanismus CBAM belastet jedoch die übereilte und bürokratische Umsetzung der CO₂-Berichtspflichten viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Betriebe. Hinzu kommen strategische Fragen mit Blick auf die nicht abgedeckte Exportseite und drohende Handelskonflikte, die die deutsche Wettbewerbsfähigkeit schwächen. In einem Informationspapier von März 2024 stellt die DIHK drängende CBAM-Fragen dar und unterbreitet Lösungsansätze.

Handwerker repariert elektronische Geräte

CBAM-Start – Betriebe brauchen Schonfristen und Bagatellgrenzen

Welche praktischen und handelspolitischen Probleme die Umsetzung von CBAM in der Praxis mit sich bringen würde, hat DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier kurz vor dem CBAM-Starttermin 1. Oktober 2023 erläutert. Hier gibt es Details und eine DIHK-Stellungnahme.

Logo auf dem "Thema der Woche" steht.

Was bedeutet der CO₂-Zoll für die Unternehmen?

Was der Start von CBAM zum 1. Oktober für die Unternehmen bedeutet hat die DIHK Anfang September auch in einem "Thema der Woche" beleuchtet. Hier erfahren Sie, wie es mit dem Import von Eisen, Stahl, Aluminium, Düngemitteln, Wasserstoff, Zement und Strom weitergeht.

Betonierungsarbeiten auf einem Hausdach

CBAM-Durchführungsverordnung tritt in Kraft

Bereits am 1. Oktober 2023 beginnt für viele Unternehmen die Übergangsphase von CBAM, und damit starten auch neue Berichtspflichten. Betroffen sind große Teile der Industrie, die unter anderem Eisen, Stahl, Zement, Aluminium, Elektrizität, Düngemittel, Wasserstoff, in reiner oder verarbeiteter Form, aus Nicht-EU Staaten importieren.

CBAM-Infografik des Europäischen Rates

Wie will die Europäische Union Anreize für Erzeuger außerhalb der EU schaffen, ihre Emissionen zu verringern? Der Europäische Rat hat grafisch dargestellt, wie es zur Verlagerung von CO₂-Emissionen kommt, wie das CBAM funktionieren und für welche Produkte es gelten soll.

Sie finden die Infografik unter

Mann blickt in einen Laptop mit Tabellen und Grafiken, hält Ausdrucke in der Hand

EU-Faktenblätter zu CBAM

Was Importeure von Zement, Aluminium, Düngemitteln, Eisen und Stahl, Wasserstoff sowie Strom konkret beachten müssen, hat die EU-Kommission in Faktenblättern übersichtlich zusammengefasst. Diese stehen – ebenso wie eine sektorübergreifende Checkliste – jetzt auch in deutscher Fassung zur Verfügung. Die Sprachauswahl können Sie beim Download treffen.