Cluster 1

Sustainable Finance: Finanzierung der Transformation fördern statt erschweren

"Sustainable Finance" ist, ergänzend zur CO2-Bepreisung und anderen Maßnahmen, ein wesentlicher Eckpfeiler des European Green Deal.

Finanzmarktakteure sollen Nachhaltigkeitsaspekte bei ihren Entscheidungen berücksichtigen. Mit der EU-Taxonomie wird der Versuch unternommen, wirtschaftliche Aktivitäten danach einzuteilen, ob sie nachhaltig sind oder nicht. Dazu kommen vielfältige Berichts- und Offenlegungspflichten für Unternehmen sowie für Banken und Versicherungen. In den vergangenen Jahren hat es auf EU-Ebene und in vielen außereuropäischen Staaten Initiativen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung gegeben und es wurde eine Fülle von Rahmensystemen, Methoden und Kennzahlen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung entwickelt.

Unternehmen, die Teil internationaler Wertschöpfungsketten sind, müssen sich deshalb inzwischen mit vielfältigsten Anforderungen auseinandersetzen. Aus Sicht der überwiegenden Zahl der Unternehmen bedarf es einer vereinfachten, proportionalen und globalen Regulierung, die die Transformation unterstützt. Lediglich einzelne Unternehmen befürworten detaillierte Berichtspflichten für möglichst viele Unternehmen, weil nur so eine Vergleichbarkeit hergestellt werden könne. 

Folgende Leitlinien sollten das wirtschaftspolitische Handeln bestimmen:

Relevant im Themenfeld:
Schwerpunkte:
  • Sustainable Finance
  • Green Deal

Ansprechpartner

Mann im Haus der deutschen Wirtschaft

Dr. Rainer Kambeck

Bereichsleiter Wirtschafts- und Finanzpolitik, Mittelstand