Global Gateway ist die neue geopolitische Infrastruktur- und Konnektivitätsinitiative der EU-Kommission. Mit ihr möchte die EU auf weltweit bestehende Konnektivitätsbemühungen anderer globaler Wirtschaftsmächte reagieren und ihre Investitionen in den Bereichen Energie, Transport, Digitales, Gesundheit und Bildungskooperation strategischer sowie konsistenter aufstellen.
Die deutsche Wirtschaft unterstützt Global Gateway, da sie mitunter auf die Stärkung der europäischen Außenwirtschaft abzielt. Der in diesem Rahmen geplante Ausbau von Infrastruktur kann zu einer langfristigen Verbesserung der Handelsströme führen, wovon auch deutsche und europäische Unternehmen profitieren. Zudem werden resilientere Beziehungen zu Drittstaaten forciert, der Zugang zu neuen Märkten erleichtert und die Diversifizierung von globalen Lieferketten vorangetrieben.
KMU besonders berücksichtigen
Die deutsche Wirtschaft fordert jedoch klar definierte und zugängliche Partizipationsmöglichkeiten für Unternehmen. Gemäß dem Think-Small-First-Prinzip sollten kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besonders berücksichtigt werden. In dieser Hinsicht ist die Einrichtung der Global Gateway Business Advisory Group unter Einbezug von Stakeholdern der Privatwirtschaft, insbesondere aus dem Mittelstand, zu unterstützen. Perspektivisch sollten bei der Umsetzung von Global Gateway besonders die folgenden Punkte berücksichtigt werden:
Sechs DIHK-Vorschläge
- Relevant im Themenfeld:
- Internationaler Handel
- Schwerpunkte:
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- Außenwirtschaft
Veröffentlicht 06.09.2023
Aktualisiert 17.12.2025
Ansprechpartnerinnen
Katharina Wittke
Referatsleiterin Süd- und Südostasien, Pazifik | Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft (APK)
Sandra Zwick
Referatsleiterin Europapolitik, EU-Finanzierungsinstrumente, EU-Außenwirtschaftsförderung