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3. Strategischer Dialog mit der Automobilbranche

Ziel: Europa soll bei Innovationen führend werden
Viele Reihen mit parkenden Autos

Ziel des Dialogs ist es, die Führungsrolle der europäischen Automobilbranche zu stärken und voranzubringen

© koiguo / Moment / Getty Images

Am 12. September trafen sich Vertreter der Industrie und der Sozialpartner mit der Kommissionspräsidentin und weiteren Kommissionsbeamten zum Austausch über die Zukunft der Automobilbranche in Europa.

Der dritte strategische Dialog zwischen der Kommission und den Automobilvertretern konzentrierte sich auf drei Bereiche: 

  • die Sicherung der Führungsrolle Europas bei Elektrofahrzeugen
  • die Beschleunigung der Innovation bei autonomen und vernetzten Fahrzeugen
  • und die Stärkung der europäischen Batterieindustrie

Zudem bewerteten die Teilnehmer die Umsetzung des Aktionsplans für die Automobilindustrie, der im März veröffentlicht worden war, und erörterten konkrete Gesetzesvorschläge oder Überarbeitungen wie zu Emissionsnormen, Nutzfahrzeugen oder Unternehmensflotten.

Laut eines Konzeptpapiers, das die Kommission veröffentlichte, waren weitere Diskussionspunkte der Zugang zu Rohstoffen und die Elektrifizierung des Straßentransports. Auch die sich verändernde geopolitische Lage wurde diskutiert. Konkret standen der EU-US Trade Deal sowie die starke Konkurrenz aus China auf der Agenda des Dialogs. Vor dem Hintergrund zentraler Technologien wie KI, Software, Advanced Chips, Batterien und Rohstoffe war auch die Abhängigkeit Europas ein Thema. Vor dem Hintergrund des in der State of the European Union-Rede vorgeschlagenen Batterieboosters war eine Frage, welche Maßnahmen zielführend seien, um eine heimische Industrie zu fördern und gleichzeitig den Zugang zu Überseezulieferern offen zu halten.

Um die europäische Automobilindustrie zu stärken, hat die Kommission zudem mehrere Initiativen gestartet. So unterzeichneten verschiedene Kommissionsmitglieder eine Absichtserklärung mit Interessenvertretern. Diese umfasst drei Initiativen:

Außerdem gründeten die Vertreter eine Europäische Allianz für vernetzte und autonome Fahrzeuge (European Connected and Autonomous Vehicles Alliance, ECAVA). Hierfür soll Exekutiv-Vizepräsidentin Henna Virkkunen das erste Treffen Ende Oktober einberufen.

Kontakt

Petri, Thorben_quer
Thorben Petri Referatsleiter Europäische Wirtschaftspolitik