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Abfall und Rohstoffe

Rohstoffe: Luftbild zum Tagebau von Sand und Kies

Versorgung mit Rohstoffen

Deutschland ist bei fossilen Brennstoffen, metallischen Rohstoffen und vielen Industriemineralien fast vollständig von Importen abhängig. Dabei gibt es viele Risikofaktoren – die Palette reicht von politischer Instabilität in manchen Förderstaaten bis hin zu strategischen Handelsbeschränkungen.

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Porträtfoto Christoph Petri, Leiter der Projektbüros Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz
Christoph Petri Referatsleiter Umwelt- und Rohstoffpolitik

Critical Raw Materials Act

Die EU-Kommission plant ein Gesetz für kritische Rohstoffe ("Critical Raw Materials Act"), um zusätzliche Maßnahmen für mehr Versorgungssicherheit treffen zu können. Im Interesse einer größeren strategischen Unabhängigkeit ist eine europäische Bündelung der Ressourcen aus Sicht der deutschen Wirtschaft grundsätzlich richtig. So spricht sich die DIHK etwa für eine verstärkte Erschließung von Rohstoffen innerhalb der EU, aber auch für internationale Partnerschaften sowie für eine Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft aus. Allerdings wäre ein Ausbau des bisherigen staatlichen Rohstoff-Monitorings nur dann sinnvoll, wenn dadurch keine zusätzlichen bürokratischen Belastungen für Unternehmen entstünden, betonte die DIHK in ihrer Stellungnahme von Dezember 2022:

Abbau Seltener Erden in China: Mine in Baiyun'ebo or Bayan Obo in der Mongolei

Rohstoffsicherheit: Dringender Handlungsbedarf bei neun Mineralien

Für die Mineralien Kobalt, Bor, Silizium, Graphit, Magnesium, Lithium, Niob, Seltene Erden und Titan müssen möglichst rasch krisensichere Lieferketten etabliert werden. Das zeigt eine Studie des ifo-Instituts, die die IHK für München und Oberbayern beauftragt und Mitte 2022 unter DIHK-Mitwirkung veröffentlicht hat.

Rohstoffe immer knapper und teurer

Es ist eine weltweit beunruhigende Entwicklung: Um 80 bis 100 Prozent haben sich zuletzt nahezu alle Rohstoffpreise verteuert. Die Betriebe können schwer oder gar nicht mehr einschätzen, ob und wann erforderliche Ressourcen verfügbar sein werden. Lieferzusagen werden nicht mehr eingehalten, berichten Unternehmen. Hier finden Sie eine DIHK-Analyse zum Thema.

Einweg-Lebensmittel- und -getränkeverpackungen auf einem Tisch

Mehrweg-Alternative für Essen und Getränke ab 1. Januar Pflicht

Ob "Coffee to go", Hamburger oder belegte Brötchen: Ab dem 1. Januar 2023 müssen Anbieter ihren Kunden die Wahl zwischen Einweg-Verpackungen und einer wiederverwendbaren Alternative einräumen. Was dabei zu beachten ist, fasst ein neues DIHK-Merkblatt zusammen.

Kundin packt Gurken und Zitronen in Plastiktüte

DIHK-Stellungnahmen zu Abfall- und Rohstoff-Themen

Wie steht die Wirtschaft zum Plastiktütenverbot? Zum Kreislaufwirtschaftsgesetz oder zum Ressourceneffizienzprogramm? Die Stellungnahmen der Deutschen Industrie- und Handelskammer zu europäischen und nationalen Gesetzgebungsvorhaben rund um Abfall- und Rohstoff-Themen haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Verpackungen aus Blech, Glas, Papier und Plastik

Frisch aktualisiert: "Umgang mit Verpackungen in Europa"

Bagatellgrenzen, Meldepflichten, Recyclingquoten: In ihrer Veröffentlichung "Umgang mit Verpackungen in Europa" beschreibt die DIHK die Regelungen und Besonderheiten in 25 europäischen Ländern. Sie können sich die aktualisierte Übersicht mit Stand Februar 2023 hier im PDF-Format auf Ihren Rechner laden.

Leere Plastikflaschen von oben

Verpackungsgesetz

Pfand auf alle Plastikflaschen, verstärkter Einsatz von Recyclaten und mehr: Das novellierte Verpackungsgesetz, das am 3. Juli 2021 in Kraft getreten ist, hat viele neue Vorgaben im Gepäck. Was Betriebe wissen müssen, zeigt ein DIHK-Merkblatt von Februar 2022.

Konfliktmineralien: Goldschürfer im Kongo

Konfliktmineralien

Praxistaugliches Know-how zum Umgang mit Konfliktmineralien bieten DIHK und weitere Wirtschaftsverbände mit einem Merkblatt zur Konfliktmineralien-Verordnung, die im Januar 2021 in Kraft getreten ist.

Altautos auf dem Schrottplatz

Sachverständige nach Altfahrzeug-Verordnung

Ausrangierte Kraftfahrzeuge dürfen nach der "Verordnung über die Überlassung, Rücknahme und umweltverträgliche Entsorgung von Altfahrzeugen" (AltfahrzeugV) nur von anerkannten Annahmestellen oder Verwerterbetrieben entsorgt werden.

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