Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im vergangenen Mai gegenüber dem Vormonat saison-, kalender- und preisbereinigt um 1,4 Prozent gesunken. Im Vergleich zu Mai 2024 ergab sich ein Plus von 5,3 Prozent.
Der Rückgang der Industrie-Aufträge von April auf Mai zeige, dass man "noch nicht von einer Trendwende reden" könne, warnt Jupp Zenzen. "Gerade die Inlandsaufträge sind regelrecht eingebrochen."
Seine Erklärung: "Angesichts hoher Kosten und unsicherer wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen halten sich die Unternehmen hierzulande weiterhin mit Investitionen und größeren Bestellungen zurück. Die Betriebe brauchen Vertrauen in einen wirtschaftspolitischen Kurs, der die Bedingungen für Investitionen und Wachstum für die Breite der Wirtschaft deutlich verbessert."