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    DIHK hofft auf rasche Umsetzung der Binnenmarktstrategie

    Hauptgeschäftsführerin Melnikov: Hausgemachte Hürden abbauen
    Stéphane Séjourné am Podium vor einer Projektion des Titels "A simpler single market for more business in the EU"

    Stéphane Séjourné, Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission für Wohlstand und Industriestrategie, präsentierte die Strategie

    © European Union, 2025 / Lukasz Kobus

    Mit ihrer neuen Binnenmarktstrategie möchte die EU-Kommission einen "einfacheren, nahtloseren und stärkeren" europäischen Wirtschaftsraum schaffen – ein Ziel, mit dem sie bei den deutschen Unternehmen offene Türen einrennt.

    Porträtfoto Helena Melnikov von der Seite

    Helena Melnikov

    © DIHK / Werner Schuering

    "Wenn wir es mit Europa ernst meinen, dann brauchen wir unbedingt einen starken und einheitlichen EU-Binnenmarkt, und zwar jetzt", kommentiert Helena Melnikov, Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), die Pläne, die die Kommission am 21. Mai vorgestellt hat. 

    Denn: "Die hausgemachten bürokratischen Hürden, wie zum Beispiel die regulatorischen Belastungen und uneinheitlichen Vorschriften innerhalb der EU, erschweren den Unternehmen den Handel im Binnenmarkt." Melnikov erinnert an eine von Mario Draghi mehrfach zitierte Analyse des Internationalen Währungsfonds von 2024, der zufolge diese Hürden einem Zoll von etwa 44 Prozent im Waren- und 110 Prozent im Dienstleistungshandel gleichkommen.

    "Das können wir uns, insbesondere vor dem Hintergrund der angespannten geopolitischen Lage nicht länger leisten", warnt die DIHK-Hauptgeschäftsführerin. "Deshalb ist es gut, dass die EU-Kommission in ihrer Strategie vorgeschlagen hat, gleichzeitig viele Hindernisse abzubauen, den Dienstleistungsverkehr zu stärken und die Rechtsdurchsetzung in den Fokus zu stellen."

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    Dr. Julia Schmidt Referatsleiterin Europäisches Wirtschaftsrecht

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    Porträtfoto Susanne Schraff
    Susanne Schraff Pressesprecherin