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Europa braucht eindeutige Bekenntnisse

DIHK fordert unter anderem Bürokratieabbau, Planungssicherheit und Entlastungen
Europäischer Rat

Die deutsche Wirtschaft wünscht sich starke Signale aus Brüssel

© Christian Dauphin / Getty Images

Für eine klare Geschlossenheit der EU und entschiedene Anstrengungen zur Stärkung des Binnenmarktes plädiert Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), anlässlich des Europäischen Rates Ende Juni.

Beim Treffen der EU-Führungsspitzen am 26. und 27. Juni in Brüssel stehen neben geoökonomischen und sicherheitspolitischen Entwicklungen unter anderem auch die Rolle der EU in der Welt und die europäische Wettbewerbsfähigkeit auf der Agenda. 

DIHK-Präsident Peter Adrian

Peter Adrian

© DIHK / Werner Schuering

Wichtige Themen, denn: "Die globalen Herausforderungen für die Unternehmen in Europa nehmen täglich zu", stellt Peter Adrian fest. "Wachsende geopolitische Spannungen und nicht gelöste Handelskonflikte verschärfen die Lage weiter." 

Der DIHK-Präsident mahnt: "Die EU-Staats- und Regierungschefs müssen sich vor diesem Hintergrund eindeutig zu Europa als Wirtschaftsstandort und politischem Global Player bekennen." Das bedeute, so Adrian: "geschlossen mit einer Stimme sprechen, Bürokratie und Hürden im Binnenmarkt endlich abbauen und vorgeschlagene Maßnahmen in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit, Industrie- und Handelspolitik rasch implementieren, um für Planungssicherheit und für Entlastung bei den Unternehmen vor Ort zu sorgen".

Als Beispiel nennt er die Arbeitnehmerentsendung: Dabei "gehen einige Mitgliedstaaten erste Schritte", so Adrian, "doch diese Minimalkompromisse reichen nicht mehr aus, um Europas wirtschaftliche Stärke und Relevanz auf der Weltbühne zu erhalten."

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Thorben Petri Referatsleiter Europäische Wirtschaftspolitik

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Susanne Schraff Pressesprecherin