Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im vergangenen August gegenüber dem Vormonat saison-, kalender- und preisbereinigt um 0,8 Prozent gesunken. Im Vergleich zu August 2024 ergab sich ein Plus von 1,5 Prozent.
Zum vierten Mal in Folge seien die Auftragseingänge gesunken, so Zenzen. "Das gab es zuletzt nur Anfang 2022 zu Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine".
"Auffällig ist, dass gerade die Bestellungen aus dem Ausland jetzt schon wieder zurückgehen, nachdem es zu Jahresbeginn ein leichtes Aufflackern gab", berichtet der DIHK-Konjunkturexperte. Hohe Kosten am heimischen Standort für Energie, für Personal, aber auch hohe Steuer- und Bürokratiebelastungen nagten insgesamt an der Industrie. "Hier muss die Politik dringend ansetzen."