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Kreislaufwirtschaftsstrategie: Chancen durch Digitalisierung nutzen

Achim Dercks zu den Eckpunkten der NKWS
blaue Kunststoff-Rezyklate in Händen

Schon heute setzen viele Betriebe auf Recycling

© aydinmutlu / iStock / Getty Images Plus

"Die ambitionierten Ziele der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) kann die Politik nur gemeinsam mit der Wirtschaft erreichen", so kommentiert Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) die am 14. Oktober vorgelegten Eckpunkte zur Umsetzung der Strategie.

Porträtfoto Achim Dercks gestikulierend

Achim Dercks

© DIHK / Werner Schuering

Eine DIHK-Umfrage zur Circular Economy zeigt nach Dercks' Einschätzung deutlich, was aus Unternehmenssicht hierfür entscheidend ist: "Erste Bedingung ist ein flächendeckender Ausbau der digitalen Infrastruktur. Zweite Voraussetzung ist ein europaweit einheitlicher gesetzlicher Rahmen. Drittens ist ein funktionierender Markt für Recyclingprodukte von zentraler Bedeutung."

Digitaler Produktpass als Chance?

Die heute vorgestellten Eckpunkte enthielten zu diesen Themen wichtige Impulse, so der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer. "Das gilt insbesondere für die stärkere Digitalisierung der Kreislaufwirtschaft." Laut DIHK-Umfrage sähen viele Unternehmen beispielsweise den Digitalen Produktpass (DPP) als Chance – wenn denn die digitale Infrastruktur stimme und die Umsetzung bürokratiearm erfolge. "So muss ein Roll-Out des DPP begleitet werden von Effizienzsteigerungen in den Vergabe- und Verwaltungsprozessen." Konkret gelte es Berichtspflichten zu vereinheitlichen und Doppelmeldungen zu vermeiden.

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Petri, Christoph_quer
Christoph Petri Referatsleiter Umwelt- und Rohstoffpolitik

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Porträtbild Petra Blum, Pressesprecherin
Petra Blum Pressesprecherin