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Tobias Meyer übernimmt Vorsitz der Transatlantic Business Initiative

Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen "für beide Seiten unverzichtbar"
Golden Gate Bridge mit Containerschiff

Brücken in die USA zu schlagen, ist das Ziel der TBI

© bloodua / iStock / Getty Images Plus

Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender der DHL Group, hat am 5. Mai den Vorsitz der Transatlantic Business Initiative (TBI) von Siegfried Russwurm übernommen, dem ehemaligen Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie.

Russwurm: "Genau der Richtige"

Siegfried Russwurm

Siegfried Russwurm

© DIHK / Jens Schicke

"Die transatlantischen Beziehungen sind sowohl wirtschaftlich als auch politisch in einer kritischen Situation", sagte Russwurm anlässlich der Übergabe. Umso wichtiger sei es für die deutschen Unternehmen, sich darüber auszutauschen und idealerweise eine gemeinsame Position zu vertreten. 

"Seit ihrer Gründung 2021 hat sich die TBI zu einer festen Größe in den transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen und als Ansprechpartner für politische Entscheidungsträger in Washington, Brüssel, Ottawa und Berlin etabliert", so der scheidende TBI-Vorsitzende. Sie trage "im Namen der deutschen Wirtschaft dazu bei, wirtschaftspolitische Brücken zu bauen". Mit kühlem Kopf und viel Sachverstand sei Tobias Meyer "genau der Richtige, um die deutsche Wirtschaft in diesen schwierigen Zeiten in Transatlantik-Fragen glaubwürdig zu repräsentieren", lobte Russwurm. 

Meyer: "Wir brauchen uns nicht zu verstecken"

Tobias Meyer

Tobias Meyer

© DHL Group

Sein Nachfolger warb für ein selbstbewusstes Auftreten: "Die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen sind für beide Seiten unverzichtbar", betonte Tobias Meyer. "Wir möchten die TBI nutzen, um in Washington für ein positives Bild des transatlantischen Handels einzustehen, von dem beide Seiten profitieren. Schwierige Themen werden wir nicht nur mit der US-Administration, sondern auch mit unseren vielen Partnern in den jeweiligen Bundesstaaten ansprechen, um nach gemeinsamen Lösungen zu suchen." 

Er werde "unmittelbar nach meinem Amtsantritt zu Gesprächen in die USA reisen", berichtete Meyer. "Wir möchten versuchen, die Ziele und Perspektiven der Trump-Administration besser zu verstehen, werden aber auch den positiven Beitrag der deutschen Wirtschaft hervorheben: Als zuverlässiger Lieferant von technischem Know-how und Garant von Hunderttausenden von amerikanischen Arbeitsplätzen brauchen wir uns nicht zu verstecken." 

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Hesse, Lennart
Lennart Hesse Referatsleiter "Transatlantic Business Initiative" und Lateinamerika-Initiative

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Porträtbild Julia Fellinger, Pressesprecherin
Julia Fellinger Pressesprecherin