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Umweltmanagement-Preise 2025 verliehen

Festakt bei der DIHK zum 30-jährigen Bestehen von EMAS
Umweltmanagementkonferenz 2025

Markus Gallander (r.) vom deutschen und Christian Holzer (l.) vom österreichischen Bundesumweltministerium zeichneten unter anderem das "Klimaschutz-Unternehmen" SchwörerHaus aus

© BMUKN / Annette Riedl

Seit 30 Jahren gibt es das europäische Umweltmanagementsystem EMAS – Anlass für eine Jubiläumskonferenz in Berlin und besonderer Rahmen für die Verleihung der Umweltmanagement-Preise 2025 an jeweils sechs Gewinner aus Deutschland und Österreich.

Im Haus der Deutschen Wirtschaft feierten das deutsche und das österreichische Umweltministerium gemeinsam mit weiteren Partnern, darunter die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), am 13. November den runden Geburtstag des "Eco Management and Audit Scheme". Dabei wurden die Unternehmen geehrt, die sich mit herausragenden Leistungen entweder im Klima- und Umweltschutz oder in der Umweltkommunikation profiliert hatten. 

Ziele vorzeitig erreicht

"Zum 30-jährigen EMAS-Jubiläum haben wir das Ziel der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie von 5.000 EMAS-Standorten erreicht – fünf Jahre früher als erwartet", lobte Markus Gallander, Abteilungsleiter im Bundesumweltministerium, beim Festakt. "Das ist ein starker Erfolg – einer starken Allianz aus Umwelt und Wirtschaft."

Allein im vergangenen Jahr habe sich die Zahl der registrierten EMAS-Standorte verdoppelt, berichtete er: "Immer mehr Unternehmen sehen die Vorteile für sich, wenn sie Ökologie und Ökonomie zusammenbringen." Die diesjährigen Preisträger und Nominierten zeigten eindrucksvoll, wie vielfältig die Geschichten dieses Erfolgs aussähen, so Gallander.

Freiwilligkeit ist ein großes Plus

"30 Jahre EMAS – das ist ein gutes Alter", ergänzte Erik Pfeifer, DIHK-Referatsleiter Betrieblicher Klimaschutz. "Mit 30 hat man den ersten Lebensabschnitt hinter sich gebracht: Man hat laufen gelernt, Erfahrungen gesammelt, sich emanzipiert und ist trotzdem noch jung genug, um sich auf Neues einzulassen." 

Er verwies auf den besonderen Vorzug des Systems: "Bei der Vielzahl an gesetzlichen Pflichten ist es die Freiwilligkeit, die EMAS eine hohe Überzeugungskraft gab und gibt: Es ist doch viel besser, wenn wir uns selbst, aus eigenem Antrieb heraus, auf Regeln verständigen können, als dass der Staat für uns bestimmt, was auf welche Weise zu tun ist." 

Auch zwei "Klimaschutz Unternehmen" auf dem Podest

Besonders erfreulich: Zu den Gewinnern des Umweltpreises 2025 zählen mit SchwörerHaus und naturenergie auch zwei Mitglieder des Netzwerks Klimaschutz Unternehmen.

Insgesamt wurden die folgenden Betriebe für ihre Leistungen in den Kategorien "Beste Maßnahme zur Verbesserung der Umweltleistung" und "Beste Maßnahme zur Kommunikation und Beteiligung" geehrt: 

Beste Maßnahme zur Verbesserung der Umweltleistung 

Gruppe "Pioniere": 

  • Deutschland: Werner & Mertz GmbH

  • Österreich: LAUFEN Austria AG

Gruppe "Erfahrene": 

  • Deutschland: Höchstleistungsrechenzentrum mit Institut für Höchstleistungsrechnen der Universität Stuttgart

  • Österreich: hollu Systemhygiene

Gruppe "Neuzugänge": 

  • Deutschland: LWL-Klinik Hemer, Hans-Prinzhorn-Klinik

  • Österreich: Vinzenz Gruppe

Kategorie 2: Beste Maßnahme zur Kommunikation und Beteiligung 

Gruppe "Pioniere": 

  • Deutschland: SchwörerHaus KG

  • Österreich: Adler-Werk Lackfabrik

Gruppe "Erfahrene": 

  • Deutschland: Hochschule Esslingen

  • Österreich: Lebenswelten der Barmherzigen Brüder Steiermark

Gruppe "Neuzugänge": 

  • Deutschland: naturenergie holding AG

  • Österreich: ProSiebenSat.1Puls 4 ATV Gruppe 

Sie möchten mehr über die ausgezeichneten und auch die nominierten Unternehmen und ihre Leistungen erfahren? Details können Sie unter www.emas.de/umpreis nachlesen.

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Erik Pfeifer Referatsleiter Betrieblicher Klimaschutz

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Julia Löffelholz
Julia Löffelholz Pressesprecherin