Die EU-Kommission plant einen "Energie-Omnibus", der die Industrie stärken und klare, marktbasierte Dekarbonisierungspfade definieren soll. Ziel ist es, die Berichtspflichten um mindestens 25 Prozent zu senken, für kleine und mittlere Unternehmen sogar um 35 Prozent.
Im Vorfeld hat sich die DIHK mit einer Stellungnahme in den Diskussionsprozess eingebracht. Mit ihren Empfehlungen möchte sie dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu stärken und gleichzeitig die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu beschleunigen.
Die DIHK regt im Einzelnen an,
- die Berichtspflichten unter anderem durch die Vermeidung von Doppelmeldungen zu reduzieren,
- den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen,
- regulatorische Grundlagen für die Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (Carbon Capture and Storage, CCS) zu schaffen und ein zentrales Register für Speicherstandorte einzurichten,
- sich bei der Steigerung der Energieeffizienz auf die Endproduktivität statt auf Einsparungsziele zu fokussieren und entsprechende Regelungen insgesamt praxisnah zu gestalten und
- die Gebäudeenergieeffizienz-Richtlinie anzupassen und durch verschiedene Maßnahmen zu flexibilisieren.
Hier finden Sie die vollständige Stellungnahme (PDF, 154 KB).