Auch wenn die Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit, die die Europäische Union den Unternehmen auferlegt hat, offiziell zunächst nur für große und kapitalmarktorientierte Betriebe gelten sollen, sind in der Praxis auch viele KMU betroffen. Schließlich fordern ihre Kunden oder auch Kreditinstitute von ihnen Daten rund um Energieeinsatz, Verschmutzung, Ressourcennutzung, Menschenrechte und vieles mehr ein, um ihrerseits rechtliche Vorgaben erfüllen zu können.
Gerade in KMU fehlen jedoch oftmals die Ressourcen für eine aufwendige Berichterstattung. Deshalb hat eine übergeordnete Gruppe von Organisationen für diese Betriebe einen freiwilligen, vereinfachten Standard entwickelt, den "Voluntary Sustainability Reporting Standard for non-listed SMEs" (VSME).
Was er beinhaltet, erfahren die Teilnehmenden des Webinars "Nachhaltigkeitsdaten in KMU erheben und strukturieren – der VSME als Grundlage und Chance" am 5. November ab 11 Uhr. Auf Einladung des Unternehmensnetzwerks Klimaschutz erläutert ein spezialisierter Berater, wie sich die entsprechenden Informationen sammeln lassen und welche Quellen und Mechanismen dafür am besten taugen. Eine Unternehmensvertreterin berichtet aus der Praxis.
Wer per MS Teams an der kostenfreien Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich unter https://event.dihk.de anmelden.
Das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz der IHKs wird seit 2021 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Projektträger ist die DIHK Service GmbH. Es steht allen Betrieben offen, die im betrieblichen Klimaschutz vorankommen möchten. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig von Branche oder Größe möglich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung gibt es unter www.klima-plattform.de.