Ziel ist es, die Versorgung mit kritischen Rohstoffen wie Lithium, Kobalt, Nickel, Mangan, Graphit oder Seltenen Erden zu sichern, die essenziell sind für Branchen wie Elektromobilität, erneuerbare Energien, Luftfahrt und Verteidigung. Die Auswahl basiert auf dem Critical Raw Materials Act (CRMA) von Mai 2024.
Die Projekte mussten nachweisen, dass sie zur Versorgungssicherheit der EU beitragen, beispielsweise durch Abnahmevereinbarungen mit europäischen nachgelagerten Industrien. Die EU schätzt den Investitionsbedarf auf rund 5,5 Milliarden Euro und will die Projekte durch verbesserten Zugang zu Finanzierung und Kontakten zu industriellen Abnehmern unterstützen.
Sieben der Projekte liegen in Kanada, Grönland, Kasachstan, Norwegen, Serbien, der Ukraine und Sambia, mit denen strategische Rohstoffpartnerschaften bestehen. Weitere Projekte befinden sich in Brasilien, Madagaskar, Malawi, Neukaledonien, Südafrika und dem Vereinigten Königreich. Gemeinsam mit 47 EU-internen Vorhaben sollen sie das Rückgrat der neuen Rohstoffstrategie zur Stärkung der wirtschaftlichen Resilienz Europas bilden. Die EU-Kommission hat alle strategischen Projekte in einer interaktiven Karte verzeichnet und Factsheets für die einzelnen Projekte zur Verfügung gestellt.