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EU legt neue internationale Digitalstrategie vor

Ziel: Europas Wettbewerbsfähigkeit und globale Partnerschaften stärken
Digitalisierung

Brüssel will weltweit den digitalen Wandel fördern und seine geopolitische Position stärken

© Westend61 / Getty Images

Am 5. Juni stellte die EU-Kommission ihre neue Digitalstrategie vor. Dabei setzt sie auf internationale Kooperationen, sichere Technologien und gemeinsame Standards als Basis für digitale Resilienz im globalen Wettbewerb.

Mit der neuen Strategie will die EU ihre technologische Wettbewerbsfähigkeit stärken und Partnerländer bei der digitalen Transformation unterstützen. Zentrale Elemente sind der Ausbau globaler Digitalpartnerschaften, der Aufbau eines EU Tech Business Offers mit Investitionen in KI, sichere Konnektivität und digitale Infrastrukturen sowie die Förderung globaler Standards. 

Auch Cybersicherheit und digitale Grundrechte rücken stärker in den Fokus. In einem zunehmend geopolitisch angespannten Umfeld will die EU sich als verlässlicher, regelbasierter Akteur positionieren – mit offenen, wertebasierten Partnerschaften.

Kooperationen bestehen unter anderem mit den USA, Indien, Japan, Afrika und Lateinamerika. Neue Formate wie das Digital Partnership Network sollen strategische Allianzen vernetzen. Die Strategie ist eng mit der "Global Gateway"-Initiative und Programmen wie Horizon Europe und Digital Europe verzahnt. Damit schafft die EU Grundlagen für ein offenes, innovatives und sicheres digitales Umfeld innerhalb Europas und darüber hinaus.

Kontakt

Jonas Wöll_quer
Jonas Wöll Referatsleiter Digitaler Binnenmarkt, EU-Verkehrspolitik, Regionale Wirtschaftspolitik