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EU und Afrika planen engere Zusammenarbeit

Gemeinsame Umsetzung von Global Gateway
Ursula von der Leyen spricht an einem Rednerpult

Die EU will die außenpolitische Dimension ihrer Rohstoffpolitik stärken

© Dati Bendo / European Union, 2025

Im November dieses Jahres feierten die Europäische Union (EU) und die Afrikanische Union (AU) nicht nur 25 Jahre Partnerschaft, sondern nutzten auch ihr siebtes Gipfeltreffen in Luanda, um über eine Vertiefung ihrer wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zu beraten. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Handel, Migration und strategisch wichtige Rohstoffe.

In der gemeinsame Erklärung wurde bekräftigt, dass das Global Gateway Afrika-Europa Investitionspaket weiter gemeinsam umgesetzt werden soll. Ein Fokus soll dabei auf Nachhaltigkeit liegen, zu der sich beide Partner bekennen. Public Private Partnerships sollen ebenfalls gefördert werden. Finanzinstitutionen, insbesondere die Europäische Investitionsbank (EIB), die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) und öffentliche Entwicklungsbanken, Agenturen und ähnliche Einrichtungen aus den Mitgliedstaaten, sind weiterhin wichtige strategische Umsetzungspartner im Rahmen von Global Gateway. Die Aktivitäten der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) werden auf neue Länder in Ost- und Westafrika noch in diesem Jahr ausgeweitet werden.  

Weiterhin sind insbesondere Investitionen in Energie, Verkehr und digitale Infrastruktur zusammen mit dem Programm für Infrastrukturentwicklung in Afrika (PIDA), der Agenda 2063 und Global Gateway geplant. Hierbei wird die Fertigstellung des Lobitokorridors besonders hervorgehoben.   

Kontakt

Zwick, Sandra
Sandra Zwick Referatsleiterin Europapolitik, EU-Finanzierungsinstrumente, EU-Außenwirtschaftsförderung