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Förderung nachhaltiger und sauberer Energielösungen für den Wasserstoffhochlauf - EU-Mechanismus “Ausschreibungen als Service”

H2 Infrastruktur Symbolbild

Um Null-Emissions-Ziele erreichen zu können, müssen alternative Energien auch verfügbar sein

© pcess609 / iStock / Getty Images Plus

Deutschland nimmt am EU-Mechanismus “Ausschreibungen als Service” der Europäischen Wasserstoffbank teil. Mit zusätzlichen finanziellen Mitteln sollen weitere Projekte für erneuerbaren Wasserstoff angeregt und finanziert werden.

Der Mechanismus "Ausschreibung als Service" ist eine Ergänzung der ersten am 23. November 2023 eröffneten EU-weiten Ausschreibung des Innovationsfonds zur Förderung der Herstellung von erneuerbarem Wasserstoff. In dieser ersten Ausschreibung übernimmt die Wasserstoffbank die Differenz zwischen den Produktionskosten für in der EU hergestellten erneuerbaren Wasserstoff und dem Marktpreis dafür. Die Förderungen werden an Projekte vergeben, die den niedrigsten Betrag in Euro pro Kilogramm erneuerbarem Wasserstoff bieten. Diese wettbewerblichen Ausschreibungen sind neue Verfahren im Innovationsfonds und ermöglichen eine schnelle sowie kosteneffiziente Förderung für die Einführung von erneuerbarem Wasserstoff.

Die Mitgliedstaaten haben nun durch den "Ausschreibungen als Service"-Mechanismus die Möglichkeit, weitere Projekte zu unterstützen, die an dieser ersten Ausschreibung teilnehmen, jedoch nicht mehr aus den finanziellen Mitteln des Innovationsfonds gefördert werden können. Dieses Instrument erlaubt es den Mitgliedstaaten, wettbewerbsfähige Projekte in ihrem Hoheitsgebiet zu identifizieren und zu fördern, ohne dass dafür eine separate nationale Ausschreibung notwendig ist. Der EU-Innovationsfonds sieht hierfür EU-weit 800 Mio. EUR vor. Die Bundesregierung stellt zusätzlich weitere 350 Mio. EUR für Elektrolyseur-Projekte in Deutschland bereit.

Die Europäische Wasserstoffbank strebt an, die Herstellung und den Import von erneuerbarem Wasserstoff innerhalb der EU zu fördern. Ihr Ziel ist es, finanzielle Engpässe zu überwinden und das zukünftige Angebot an erneuerbarem Wasserstoff mit den Verbrauchern zu verbinden. Die EU plant bis 2030 insgesamt 20 Millionen Tonnen Wasserstoff in ihren Energiemix zu integrieren, was einen bedeutenden Beitrag zu den REPowerEU-Zielen und dem Streben nach Klimaneutralität leistet.

Die Pressemitteilung finden Sie hier.