Die Finanzierung stamme aus EU- und nationalen Mitteln, wobei private Investitionen den größten Anteil ausmachen würden. Um diese zu fördern, wird ein "Global Gateway Investment Hub" geschaffen – eine zentrale Plattform, über die Unternehmen Investitionsvorschläge einreichen können.
Von der Leyen betonte, dass das Programm eine Antwort auf die zunehmende globale Konkurrenz sei und die Diversifizierungsbemühungen der EU unterstützen soll. Gleichzeitig sollen langfristige Partnerschaften mit Drittstaaten gefördert werden.
Global Gateway soll sich weiterhin insbesondere auf den Ausbau strategisch wichtiger Bereiche wie Energie, digitale Infrastruktur, kritische Rohstoffe, Verkehr, Ernährung und Gesundheit fokussieren.
So hat die Europäische Kommission im Rahmen der Global Gateway Initiative nebst der Vorstellung des Investmenthubs ein Investitionspaket von 618 Millionen Euro für den Ausbau sauberer Energieprojekte in Afrika angekündigt. Es werden Projekte in Togo, Mauretanien, Kenia, der Demokratischen Republik Kongo und weiteren afrikanischen Staaten unterstützt, die Elektrifizierung, Netzmodernisierung und erneuerbare Energien stärken sollen. Ziel des Investitionspaket ist es, europäischen Unternehmen gleichzeitig neue Marktchancen in Afrika zu ermöglichen und die Integration afrikanischer Energiemärkte zu fördern. Eine genaue Auflistung der Projekte finden Sie hier.