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Innovative Werkstoffe für Wettbewerbsfähigkeit

Konsultation zum geplanten Advanced Materials Act
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Fortschrittliche Materialien kommen unter anderem im 3-D-Druck zum Einsatz

© izusek / E+ / Getty Images

Der Advanced Materials Act soll einen strategischen Rahmen für die Entwicklung und Nutzung sogenannter Advanced Materials schaffen. Das sind innovative Werkstoffe mit gezielt entwickelten Eigenschaften, die etwa in tragbaren elektronischen Geräten, Elektrofahrzeugen oder Raumfahrtanwendungen zum Einsatz kommen.

Die Initiative ist ein zentrales Element des EU-Kompasses für Wettbewerbsfähigkeit und soll Forschung und Innovation entlang der gesamten Wertschöpfungskette stärken – von der Materialgestaltung über die Produktion bis zur Markteinführung. Gleichzeitig will die EU-Kommission zur Entwicklung solcher stark nachgefragten Werkstoffe sämtliche Genehmigungsprozesse vereinfachen, Produktionskapazitäten in der EU ausbauen und so die Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft fördern.

Fortgeschrittene Materialien gelten aus Sicht der Kommission als Schlüsseltechnologie für Europas grüne und digitale Transformation – mit besonderer Bedeutung für Bereiche wie Clean Tech, Deep Tech, Verteidigung und Raumfahrt. Der geplante Rechtsrahmen baut auf der Kommissionsmitteilung "Advanced Materials for Industrial Leadership" vom Februar 2024 auf, die eine bessere Abstimmung von Forschungs- und Innovationszielen in der EU anstrebt und den europäischen Werkstoffsektor stärken soll.

Beiträge zum Call for Evidence und zur öffentlichen Konsultation können bis zum 13. Januar 2026 über das Portal Have Your Say eingereicht werden.

Kontakt

Kramer, Lorenz
Lorenz Kramer Referatsleiter Wirtschaft in Europa

Kontakt

Petri, Thorben_quer
Thorben Petri Referatsleiter Europäische Wirtschaftspolitik