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Kritische Rohstoffe langfristig sichern

Europa setzt mit "ResourceEU" auf wirtschaftliche Unabhängigkeit
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EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen stellte die neue Initiative ResourceEU vor

© European Union, 2025

Rohstoffe sollen innerhalb Europas besser verwertet werden: durch Recycling von Batteriematerialien und seltenen Erden sowie Investitionen in Verarbeitungskapazitäten und neue Förderprojekte.

Mit der neuen Initiative ResourceEU will die EU ihre Versorgung mit kritischen Rohstoffen langfristig sichern. Das Programm folgt laut EU-Kommission dem Vorbild der Energieinitiative REPowerEU und soll Maßnahmen zur Rohstoffbeschaffung, Kreislaufwirtschaft und strategischen Lagerhaltung bündeln. Ziel sei es, die Abhängigkeit von Importen, insbesondere aus China, zu verringern und die europäische Industrie resilienter aufzustellen, so EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen. 

Parallel will die EU ihre wirtschaftlichen Partnerschaften weltweit stärken. Mit Ländern wie Australien, Kanada, Chile, Kasachstan und der Ukraine sollen Abkommen über die Gewinnung und Verarbeitung kritischer Rohstoffe ausgeweitet werden. Im Rahmen der Initiative Global Gateway beabsichtigt Europa, weiterhin gezielt in Infrastruktur- und Rohstoffprojekte zu investieren, die nachhaltige Wertschöpfung und fairen Handel fördern sowie europäische Unternehmen bei der Markterschließung unterstützen sollen. Damit möchte sich die EU als verlässlicher Partner und Gegengewicht zu einseitigen Abhängigkeiten positionieren. 

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Katharina Wittke Referatsleiterin Süd- und Südostasien, Pazifik | Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft (APK)

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Zwick, Sandra
Sandra Zwick Referatsleiterin Europapolitik, EU-Finanzierungsinstrumente, EU-Außenwirtschaftsförderung