Pfadnavigation

Neue EU-Strategie für Forschungs- und Technologieinfrastruktur

Ziel: bessere europaweite Vernetzung
Über einer Laptoptastatur schweben Icons

Innovationslücken durch Ausbau der Technologieinfrastrukturen schließen

© NicoElNino / Getty Images

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zur künftigen "Europäischen Strategie für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen" gestartet und ruft Unternehmen, Forschungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger und andere Akteure dazu auf, ihre Perspektiven und Anregungen einzubringen.

Ziel der neuen Strategie ist es, Europas wissenschaftliche und technologische Infrastrukturen zukunftsfähig aufzustellen – mit direkter Relevanz für Industrie, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.

Moderne Forschungs- und Technologieinfrastrukturen bilden das Rückgrat für industrielle Spitzenleistungen, Innovation und technologische Durchbrüche. Sie ermöglichen nicht nur exzellente Grundlagenforschung, sondern unterstützen Unternehmen bei Entwicklung, Test und Skalierung neuer Technologien. Die Strategie soll den Zugang zu diesen Einrichtungen effizienter, nachhaltiger und europaweit besser vernetzt gestalten – ein klarer Vorteil für Start-ups, KMU und forschungsintensive Großunternehmen.

Laut Kommission verfügt Europa bereits über einige der weltweit fortschrittlichsten Forschungsinfrastrukturen. Diese seien entscheidend, um wissenschaftliches Know-how und globale Talente zu halten, und sie stärken regionale Innovationsökosysteme, in denen Forschung, Technologiezentren und Unternehmen eng zusammenarbeiten.

Der strategische Ausbau dieser Infrastrukturen sei somit ein zentrales Element für Europas industrielle Zukunft und Teil des übergeordneten Ziels, den Europäischen Forschungsraum (ERA) zu stärken. Beiträge zur Konsultation können bis zum 22. Mai 2025 über das Online-Portal "Have Your Say" eingereicht werden – eine Chance für Unternehmen, eigene Anforderungen frühzeitig einzubringen und den Innovationsstandort Europa aktiv mitzugestalten.

Kontakt

Kramer, Lorenz
Lorenz Kramer Referatsleiter Wirtschaft in Europa