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Duale Studiengänge: Qualität sichern, betriebliche Handlungsspielräume wahren

Vier junge Männer sitzen und stehen in einer Werkhalle an Geräten, einer erklärt Dinge

Theorie und Praxis auf hohem Niveau versprechen duale Studiengänge

© Amorn Suriyan / iStock / Getty Images Plus

An der Schnittstelle von betrieblicher und akademischer Qualifizierung stellen duale Studiengänge – also die Kombination aus Hochschulstudium und dualer Berufsausbildung beziehungsweise Praxisphasen – ein attraktives Mittel der betrieblichen Fachkräftesicherung dar.

Die Wirtschaft richtet bei diesem besonderen Studienformat ihr spezielles Augenmerk auf die Qualität der Praxisphasen sowie auf deren curriculare, organisatorische und vertragliche Verzahnung mit den akademischen Studienanteilen.

Insbesondere angesichts der dynamischen Entwicklung von Angebot und Nachfrage bei den dualen Studiengängen ist es für deren Weiterentwicklung wichtig, dass sie gewisse Mindestanforderungen erfüllen. Dies gewährleistet ein gleichbleibendes Qualitätsniveau der Kompetenzen, die in den unterschiedlichen dualen Studiengängen vermittelt werden. So wird für alle Beteiligten Transparenz und Vergleichbarkeit hergestellt und gewährleistet, dass dual Studierende arbeitsmarktnah qualifiziert werden.

Gleichzeitig benötigen Unternehmen bei der Durchführung der Praxisphasen betriebliche Handlungsspielräume, denn zu starre Vorgaben schmälern das Engagement und behindern den Zugang von kleineren und Kleinstbetrieben zu dualen Studiengängen.

Zu den größten Herausforderungen bei der Konzeption und Umsetzung dualer Studienangebote zählen die wertige Gestaltung der Praxisphasen sowie deren curriculare, organisatorische und vertragliche Einbindung in das akademische Gesamtkonzept. Bei ausbildungsintegrierenden Studienformaten bietet die Ausbildungsordnung hierfür eine grundlegende Orientierung.

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Porträtbild Julia Flasdick, Referatsleiterin Fachkräftesicherung | Weiterbildung
Julia Flasdick Referatsleiterin Hochschulpolitik, Forschungs- und Strukturfragen