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IHK-Organisation engagiert sich für durchlässigeres Bildungssystem

Gebäude der Universität Heidelberg

Hochschulen sollten noch stärker auch beruflich qualifizierten Fachkräften offenstehen

© thehague / iStock / Getty Images Plus

Damit Jugendlichen möglichst viele Qualifizierungswege mit entsprechenden Anschlussmöglichkeiten offenstehen und Unternehmen passende wie motivierte Fachkräfte finden, müssen Übergänge zwischen beruflicher und akademischer Bildung weiter erleichtert werden.

In den letzten Jahren wurden verstärkt Initiativen und Pilotprojekte gestartet, die mittels Anerkennung und Anrechnung entsprechende Schnittstellen schaffen beziehungsweise verbessern. Parallel dazu entwickeln Bildungsexperten aus Wissenschaft und Praxis gemeinsam hybride oder auch "integrierte" Bildungsformate (weiter), die Elemente aus beiden Systemen in ein sinnvolles Gesamtkonzept gießen.

Flankierend dazu müssen die Gleichwertigkeit der beiden Bildungsbereiche noch stärker sichtbar gemacht und die Berufliche Bildung noch deutlicher als chancenreicher Qualifizierungsweg wahrgenommen werden – denn hier gibt es in der Wirtschaft aktuell sowie perspektivisch den größten Fachkräftebedarf. Neben einer umfassenden Berufsorientierung können dazu vielfältige Kooperationen beider Bildungssysteme beitragen, aus denen neue Initiativen für gelingende Übergänge und innovative Bildungsformate erwachsen.

Auch die IHK-Organisation engagiert sich für ein durchlässigeres Bildungssystem: So bauen die IHKs beispielsweise Studienabbrechern Brücken in die Berufliche Bildung, sie engagieren sich in dualen Studiengängen oder pilotieren integrierte Bildungsformate. Die DIHK setzte sich unter anderem im Rahmen einer bildungspolitischen Arbeitsgruppe des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) für bessere Übergänge zwischen den Bildungsbereichen ein. 


Kontakt

Porträtbild Julia Flasdick, Referatsleiterin Fachkräftesicherung | Weiterbildung
Julia Flasdick Referatsleiterin Hochschulpolitik, Forschungs- und Strukturfragen